Sonntag, 3. April 2016

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Tame the Monster ist zu Zuckerleben geworden! Besucht Janis und mich auf www.zuckerleben.de :)

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Diabetes Typ YOU- 11 Fragen über deinen Diabetes!

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Diabetes Typ YOU-
Eine tolle Aktion von Sassi (www.diafeelings.com) und Marcel (www.ishinne-diabetes.de) -
11 Fragen zu deinem Diabetes...und heute bin ich dran!:)


#Diabetes TypYOU-

Das sind wir, du und ich...

#1 Wie alt bist du und wie lange hast du Diabetes?

Ich bin 20 Jahre alt und habe seit 5 Jahren Diabetes. Ich erschrecke mich immer wieder wie kurz diese Zeit eigentlich war- es fühlt sich an als wäre ich schon ewig "dabei"!

#2 Pen'ste noch oder Pump'ste schon?

Ich bin absolut glücklicher Pumpi! Während meiner dreijährigen Pen'ner Zeit habe ich mich mit Händen und Füßen gegen eine Pumpe gewehrt. Dann fiel mir der Omnipod in die Hände- ich war begeistert! Kurze Zeit später klebte er mir mit Dauergenehmigung der Krankenkasse am Arm ;)
Leider war das Glück von kurzer Dauer- verschiedene Probleme und ein erstes Kennenlernen der Veo überzeugten mich. Seit ein paar Monaten trage ich nun die 640G von Medtronic und möchte nie nie nie mehr ohne meinen kleinen Kumpel!!!:)

#3 Was ist dein schönstes Diabetes-Erlebnis und wie beschreibt sich deine schlimmste Erinnerung?

Mein schönstes Erlebnis... Das war wohl das Kennenlernen meines jetzigen Partners. Denn ohne den Diabetes wären wir uns vermutlich nie über den Weg gelaufen...
Jetzt leben wir seit fast 1,5 Jahren in einer glücklichen, "süßen" Beziehung!
Meine schlimmste Erinnerung verbinde ich gleichzeitig mit einer der schönsten Zeit meines Lebens:
Meinen Work&Travel Aufenthalt in Irland... Dort unterzuckerte ich mitten in der Pampa, ohne Traubenzucker oder andere BEs auf einen Wert von 23 mg/dl mit weiteren 1,5 Stunden Fußmarsch in Aussicht- ich hoffte inständig nicht umzukippen. Damals hatte ich wirklich Panik!

#4 Misst du oder scannst du?

Ich bin überzeugter Messer- oder zählt das CGMS auch als Scan?;)
Denn diesen Luxus würde ich am liebsten nie wieder missen müssen!
Das CGM hat mein Leben verändert.

#5 Dein Liebster Hypohelfer

Kleine Saftpäckchen oder Fruchtmus! Vor allem das Mus kriegt man dank Schraubverschluss schnell auf und kann es prima schlucken:) An Traubenzucker scheitere ich spätestens beim Versuch, ihn zu kauen- wenn ich bis dahin nicht ohnehin geflohen bin ;)

#6 Tagebuch schreiben, in einer App dokumentieren oder "Fuck Off"?

Fuck off! Dank CGM- Übersicht und genereller Pumpenauswertung spare ich mir das Tagebuchschreiben. Auch so habe ich einen tollen Überblick und mit den kleinen Extras, die man in der Pumpe markieren kann (Sport, Spritzen, etc.) weiß ich auch später noch, was da grade los war!

#7 Familie nervend oder unterstützend?

Unterstützend! In meiner Anfangsphase haben sie mich manchmal echt in den Wahnsinn getrieben- natürlich aus purer Sorge. Heute lachen wir darüber und der Spruch "Du musst deine Werte in den Griff kriegen!" ist ein Running-Gag geworden! :D

#8 Warum bloggst du oder liest du Diabetes-Blogs?

Ich schreibe gern, ich lerne gern neue Leute kennen, ich beschäftige mich (so seltsam das klingen mag) gerne mit meinem Diabetes und meinem Körper.
Wie könnte ich das alles besser verbinden, als durch's bloggen?
Außerdem hilft es mir immer wieder zu sehen, dass andere die gleichen Probleme haben und nicht selten habe ich ein ""Aha!"- Erlebnis, das ich dann auf meine eigene Therapie anwenden kann.

#9 Diabetes als Sportbremse?

Ganz ehrlich? Manchmal schon... Schon beim Gedanken ans Training und die nicht kontrollierbaren An-oder Abstiege des BZs demotivieren mich. Grade im Jazztraining, wo wir wöchentlich für Wettkämpfe trainieren, bekomme ich den Diabetes zu spüren: Bei Drehungen kippe ich zur Seite, Sprünge fallen statt elfengleich eher mehlsackartig aus und ein Blick auf die Pumpe bestätigt mir: "Ja, auch die Muskelschmerzen kommen von dem 300er Wert!".
Das demotiviert manchmal sehr! 

#10 Wie offensiv gehst du mit deinem Diabetes um?

Sehr! Komische Blicke und dumme Sprüche waren mir von Anfang an egal. Auch heute freue ich mich eher über Fragen und bin immer bereit, aufzuklären. Allerdings schränkt mich da mittlerweile das ganze Wissen an, das ich in den letzten Jahren angesammelt habe- manchmal weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll!
Im Sommer den Katheter (früher den Pod) offen am Oberarm zu tragen, jetzt die Pumpe in knallbunte Silikonhüllen verpackt an die Hose zu klippen oder Diabetes-Tshirts zu tragen ist für mich selbstverständlich- denn es bereichert und versüßt mein Diabetes-Leben!

#11 Wenn du einen Wunsch frei hättest...

Würde ich mir wünschen, dass wegen Diabetes niemand mehr sterben muss!
Durch Aufklärung, Technik, Forschung, Prävention und vor allem gute Schulungen könnte dieses Ziel irgendwann erreicht werden- und dann wäre vielen Menschen weltweit geholfen.


Jetzt bin ich am Ende der kleinen Fragestunde, bedanke mich herzlich bei Annika (www.die-welt-mit-diabetes.blogspot.com) für die Nominierung und nominiere auf diesem Wege gleich Lea (www.insulea.de).

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Zukunftsmusik- Diabetes im Jahr 2025 #DBW2015

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Selbstfahrende Elektroautos, implantierte Handys und Hilfsroboter:
So oder so Ähnlich stelle ich mir die Welt in 10 Jahren vor...
Doch was wird sich bis dahin wohl im Bereich Diabetes getan haben? Heilung? Nein! Das glaube ich wirklich nicht. Ich glaube nicht einmal, dass es nicht möglich sein könnte, sondern dass es schlichtweg in Deutschland an Gesetzen und den langen bürokratischen Wegen liegt, wenn die Heilung auch im Jahr 2025 noch auf sich warten lässt. Ich glaube eher an einen Fortschritt in der Therapie und der Prävention: Verbindliche Früherkennungsprogramme für Kinder, vielleicht sogar eine Impfung gegen die gefährliche Immunreaktion. Ich glaube an eine schnelle Weiterentwicklung unserer jetzigen Systeme hin zum Closed Loop, an eine noch einfachere Blutzucker oder Gewebsmessung und eine lückenlose, automatische Kommunikation zwischen allen Geräten und dem Diabetologen.
Doch vor allem glaube und hoffe ich auf eins: Dass Diabetes Typ 1 jedem ein Begriff ist, dass Diagnosen dadurch schneller gestellt werden können und so solch tragische Fälle wie der von Kycie Terry ("Kisses for Kycie") verhindert werden.
Wie stellt ihr euch das Jahr 2025 in Bezug auf den Diabetes vor?
Liebe Grüße,
Eure Caro diabetes-blog-woche